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Mehr Lebensfreude und Vitalität für Ihr Haustier!

Die Tierphysiotherapie hat sich in den letzten Jahren bei der Behandlung verschiedenster Erkrankungen bewährt. Sie kommt nach Operationen und Verletzungen, bei Altersbeschwerden, genetischen oder neurologischen Erkrankungen, sowie zur Unterstützung bei Sporttieren zur Anwendung.

Ziele der Physiotherapie sind Schmerzlinderung, Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, sowie Erhalt und Steigerung von Stabilität, Mobilität und Leistungsfähigkeit.

Eine physiotherapeutische Behandlung ersetzt nicht den Besuch beim Tierarzt.

Mobil unterwegs – für Sie und Ihr Tier!

Da einige Tiere unter dem Transportstress leiden und in ihrer gewohnten Umgebung wesentlich entspannter sind, biete ich Ihnen meinen mobilen Service an.

Therapiezeiten

Montags - Freitags:
Samstags:

9.00 – 20.00 Uhr
10.00 – 14.00 Uhr

Termine nach Absprache

Über Michelle Thimm

Meine Fachausbildung zur Hundephysiotherapeutin absolvierte ich an der Paracelsus Schule in Mönchengladbach mit Abschlussprüfung 2019.

Noch während meiner Ausbildung konnte ich wertvolle Erfahrungen in der Praxis für Hundephysiotherapie “Lauffreudig“ sammeln.

Seit Juni 2019 arbeite ich hauptberuflich als Tierphysiotherapeutin.

Ich freue mich darauf, Sie und Ihr Tier kennenlernen zu dürfen!

Michelle Thimm

Therapieangebot

Die Therapieform wird individuell auf die Bedürfnisse und Problematiken Ihres Tieres angepasst. Eine Kombination aus mehreren Therapiemethoden bewirkt häufig ein optimales Ergebnis. Der Therapieplan kann sich aus folgenden Behandlungsmöglichkeiten zusammensetzen:

Klassische Massage/Stresspunktmassage

Die Massage besteht aus einer individuellen Kombination von Grifftechniken, die eine Mehrdurchblutung in Haut, Unterhaut und Muskulatur, sowie eine Beschleunigung des Lymphstroms bewirken. Rein mechanisch werden Verklebungen in Haut und Bindegewebe, sowie Verhärtungen in der Muskulatur gelöst.

Klassische Massage

Durch die Massage erzielt man vor allem eine Schmerzlinderung und eine Steigerung des Wohlbefindens des Patienten.

Stresspunkte sind schmerzhafte, knotenartige Verspannungen, welche sich in der Regel am Übergang vom Muskel zur Sehne befinden. Sie sind oftmals Auslöser für Fehlhaltungen und beeinträchtigen somit die Bewegungsabläufe und das Gangbild des Tieres.

Mit gezielten und punktuellen Massagetechniken, werden diese Stresspunkte besonders effektiv gelöst.

Passive und aktive Bewegungstherapie

Beim passiven Bewegen werden die einzelnen Gliedmaßen des Tieres durch den Therapeuten langsam in Beugung (Flexion) und Streckung (Extension) geführt. Diese Therapieform dient dazu, die natürlichen Bewegungsabläufe zu trainieren, die Gelenkmobilität zu erhalten und einen Muskelabbau zu verzögern. Die Beweglichkeit des Tieres wird verbessert und eine Basis für den Muskelaufbau geschaffen. Besonders bei degenerativen Gelenkserkrankungen, wie z.B. Arthrose, ist das passive Bewegen sehr hilfreich. Die Produktion von Gelenkflüssigkeit (Synovia) wird angeregt und die Gelenkkapseln werden gedehnt, was zu einer deutlichen Schmerzlinderung beiträgt.

Aktive Bewegungstherapie

In der Tierphysiotherapie besteht die aktive Krankengymnastik aus einem maßvollen, zielgerichteten Bewegungs- und Belastungsprogramm zur Verbesserung von Kraft, Ausdauer und Koordination. Durch aktive Bewegungen erzielt man einen Muskelaufbau, eine Mobilisation von Gelenken und Wirbelsäule, man beübt Belastungsphasen, Koordination, Gleichgewicht, und die Motorik. Das aktive Bewegen kommt bei fast allen Erkrankungen des Bewegungsapparates und bei Nervenerkrankungen zum Einsatz.

Aktive Bewegungstherapie

Es gibt viele verschiedene Geräte, welche die aktive Krankengymnastik erleichtern und intensivieren können, wie z.B. Balancekissen, Physiorollen, Gymnastikbälle oder Cavaletti-Stangen für Slalom- und Hürdenarbeit.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Methode um eine Entstauung der Lymphgefäße zu erzielen. Hierdurch können Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe besser abtransportiert werden. Durch kreisende Druckimpulse sowie Pump- und Schöpfgriffe wird die Flüssigkeit über das Lymph- und Venensystem zu den Lymphknoten und letztendlich zum Venenwinkel (Hier münden die großen Lymphsammelstämme) befördert. Zur Anwendung kommt die Lymphdrainage vor allem bei Ödemen, zur Unterstützung der Wundheilung z.B. nach Operationen und zur Schmerzlinderung.

Kolonmassage

Die Kolonmassage ist eine Massage des Bauchraumes, die besonders auf den Dickdarm (Kolon) einwirkt. Angewendet wird sie vor allem zur Behandlung chronischer Verstopfung, beim Reizdarm-Syndrom, bei einem Blähbauch und bei Darmspasmen. Das Tier sollte vor Therapiebeginn die Blase entleert und 1-2 Stunden vorher kein Futter mehr zu sich genommen haben.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie dient der Mobilisierung von Wirbelsäulen- und Extremitätengelenken.

Bei der Traktion (Zug) werden die Gelenkpartner durch manuellen Zug voneinander entfernt, was zu einer Druckminderung und somit zur Entlastung und Schmerzlinderung führt. Die Gelenkkapsel und Bänder werden gedehnt und dadurch die Beweglichkeit erhöht. Die Produktion von Gelenkflüssigkeit wird angeregt.

Bei der Kompression (Druck) werden die Gelenkpartner bewusst angenähert, was zu einer Schmerzlinderung und zu einer besseren Ernährung des Gelenkknorpels durch Gelenkflüssigkeit führt.

Beim translatorischen Gleiten werden die Gelenkflächen parallel gegeneinander bewegt, um die Beweglichkeit im Gelenk zu erhöhen.

Zusätzlich dient die Weichteilbehandlung mit verschiedenen Entspannungs- und Dehntechniken dazu, die Muskulatur so zu “verlängern“, dass sie sich dem neu gewonnenen Gelenkspiel anpasst.

Thermotherapie

Bei der Wärmetherapie werden eine Durchblutungssteigerung und eine Entspannung der Muskulatur, durch den sinkenden Muskeltonus, erreicht.

Besonders bei degenerativen Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen hat sich die Wärmeanwendung bewährt. Aber auch bei rheumatischen Erkrankungen, Magen- und Darmproblemen, sowie bei Erkrankungen der Atemwege, ist eine Wärmebehandlung sinnvoll.

Ich verwende hierfür eine Rotlichtlampe, Wärmflaschen oder Körner/Kirschkernkissen.

Thermotherapie

Mit Kälteanwendungen erreicht man eine Erhöhung des Muskeltonus, eine Gefäßengstellung und eine Verringerung der Nervenleitbarkeit, was eine Schmerzlinderung zur Folge hat. Eine Kältetherapie ist sinnvoll bei Schwellungen, Entzündungen, Ödemen, Hämatomen, Verstauchungen, Verbrennungen und bei Lähmungserscheinungen.

Zur Verwendung kommen Eislollys/Eiswürfel, Cool-Packs oder Quarkwickel.

Schallwellentherapie

Für die Schallwellentherapie verwende ich das NOVAFON Pro. Hier werden Vibrationen über verschiedene Aufsätze mit einer Frequenz von 50Hz oder 100Hz auf die betroffenen Körperstellen geleitet. Diese Therapieform ermöglicht eine Tiefenstimulation von bis zu 6 cm.

Schallwellentherapie

Ziele der Behandlung mit dem NOVAFON sind:

Regulation der Muskelspannung

Treffen Vibrationen von 100 Hz auf einen entspannten Muskel, zieht er sich zusammen. Dieser Reflex wird auch als Tonischer Vibrationsreflex/TVR bezeichnet. Die Folge: Die Muskelspannung und das Kraftpotential des Muskels werden erhöht. Gleichzeitig sorgt die Stimulation für eine Entspannung des Antagonisten – ein Merkmal der Lokalen Vibrationstherapie zur Behandlung von Spastiken.

Anregung des Stoffwechsels

Durch die mit Vibrationen erzeugten Muskelkontraktionen und die tiefgreifende Stimulation verbessert sich die Funktion des Blutkreislaufs. Die lokalen Regulationsmechanismen der Gefäße und des Gewebes werden gestärkt. Das stimulierte Gewebe wird besser durchblutet, der Stoffwechsel wird angeregt und Abfallstoffe können schneller abtransportiert werden.

Schmerzlinderung

Darüber hinaus haben Vibrationen auch eine schmerzlindernde Funktion. Die sogenannte „Gate-Control-Theorie“ besagt, dass Schmerzreize durch andere Reize wie Vibrationen, Kälte oder Druck überlagert werden können. Eine Weiterleitung des Schmerzes an das Gehirn wird unterbunden. Dieser Effekt konnte in einer Vielzahl von Studien, sowohl für akute als auch chronische Schmerzen, nachgewiesen werden. Auch Schmerzmittel liefern dieses Ergebnis. Die Lokale Vibrationstherapie kann in manchen Fällen als medikamentenfreie Alternative eingesetzt werden.

Sensibilitätssteigerung

Das Gehirn steht im ständigen Kontakt mit dem peripheren Nervensystem. Das heißt, Haut, Muskeln, Gelenke und Sehnen melden Informationen über Lage, Berührung, Schmerz oder Temperatur zurück. Durch Schädigung der Nerven an bestimmten Stellen kann es zu Sensibilitätsstörungen kommen. Diese äußern sich zum Beispiel als Taubheit oder Kribbeln. Bei der Lokalen Vibrationstherapie helfen sensorische Reize auf das betroffene Gewebe, die Informationsweiterleitung anzuregen. Da sowohl Oberflächen- als auch Tiefensensibilität verbessert werden, eignet sich das Gerät sehr gut zur Behandlung von Lähmungserscheinungen.

Insbesondere bei chronischen Schmerzen, z. B. durch das Cauda-Equina-Syndrom oder Spondylosen, bei Muskelverhärtungen und Kontrakturen, kommt das NOVAFON zum Einsatz. Außerdem werden Nervenregenerationen beschleunigt und es hat eine positive Wirkung auf die Narbenheilung.

Darüber hinaus können die sanften Schallwellen bei eingeschränkter Beweglichkeit und Schmerzen, z. B. bei Spondylarthrose oder nach Sehnen- und Bänderverletzungen, eingesetzt werden.

Elektrotherapie

Je nach Ziel der Behandlung, muss man zwischen Elektrotherapie zur Analgesie (Schmerzlinderung) und Elektrostimulation der Muskulatur unterscheiden.

Elektrotherapie zur Analgesie

Die Elektrotherapie ist sowohl bei Schmerzen aufgrund muskulärer als auch nervaler Probleme effektiv. Es gibt eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten der Elektrotherapie zur Schmerzlinderung, die bekannteste und meistverwendetste ist jedoch die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS). Auch hier gibt es verschiedene Wirkmechanismen, je nach den gewählten Einstellungen des Geräts: Die konventionelle TENS-Therapie blockiert die Schmerzweiterleitung in den Nervenbahnen schon auf Level der Wirbelsäule, sodass sie gar nicht im zentralen Nervensystem ankommen und somit zu wahrgenommenen Schmerz verarbeitet werden können. Eine andere Variante ist die Stimulation der Ausschüttung von Endorphinen, körpereigene Botenstoffe die eine ähnliche schmerzlindernde Wirkung wie Opiode besitzen - jedoch völlig ohne deren Nebenwirkungen.

Elektrische Muskelstimulation

Die elektrische Muskelstimulation (EMS) basiert auf der Anwendung von elektrischer Spannung in der Muskulatur, um diese zum Kontrahieren zu bringen. Durch die Kontraktion, deren Intensität und Dauer variiert werden können, soll einerseits der Abbau von Muskelmasse gestoppt und andererseits der Muskel gekräftigt werden.

Elektrotherapie

Man benutzt Elektrostimulation vor allem in der Rehabilitation bei Verletzungen oder Erkrankungen, die mit Muskelatrophie aufgrund von Nichtbenutzung oder neurologischer Probleme einhergehen.

Narbenbehandlung

Narben sind eine unausweichliche Reaktion des Körpers auf Wunden und Verletzungen. Im Rahmen der Wundheilung entsteht häufig ein unelastischer Wiederaufbau des Gewebes. Daher findet man im Narbenbereich oftmals Verklebungen und Verwachsungen, welche Bewegungseinschränkungen und Schmerzen verursachen können. Auch der lymphatische Fluss kann durch Narben nachhaltig gestört werden.

Ziele der Narbenbehandlung sind somit Verklebungen und Verwachsungen zu verhindern und eine optimale funktionelle Beweglichkeit sowie Schmerzfreiheit zu erreichen.

Wichtig ist, dass zu Beginn der Narbentherapie die Wundheilung abgeschlossen ist und die Fäden gezogen wurden.

Gerne zeige ich Ihnen, wie Sie die Narbe auch selber behandeln können.

Atemtherapie

Eine Atemtherapie kann bei einem Tier durchgeführt werden, das an einer Atemwegserkrankung leidet oder durch einen Unfall, eine Operation oder eine schwere Erkrankung längere Zeit inaktiv ist.

Gesunde Tiere, die sich körperlich betätigen, haben durch Bewegung und körperliche Anstrengung eine erhöhte Herzfrequenz und eine tiefe und zeitweise schnelle Atmung. Kranke und alte Vierbeiner jedoch, die sich zumeist in einem Ruhezustand befinden, haben eine relativ langsame und flache Atmung. Somit wird die Lunge nur unzureichend durchlüftet und die tiefer liegenden Lungenbereiche kaum beansprucht.

Daher können sich in diesen Lungengebieten schneller Bakterien ansammeln, was Entzündungen und Schleimbildung zur Folge haben kann.

Im Vordergrund der Atemtherapie stehen die Sekret- und Schleimlösung, die verbesserte Mobilität des Brustkorbs, die Entspannung des Tieres und die Stabilität der normalen Spannung der Haut, des Bindegewebes und der Atemmuskulatur.

Preise

Ersttermin (ca. 60 - 90 Minuten)
(Anamnese, Behandlung, Therapieplan)

50,00 €

Folgetermine (ca. 50 Minuten)

40,00 €

Anfahrtspauschale*

0,50 €/km

*Die Anfahrtspauschale richtet sich nach der Entfernung von der Niersstraße 70a, 41189 Mönchengladbach. Es wird auf glatte Beträge auf- oder abgerundet. Um Barzahlung nach jeder Behandlung wird gebeten.